6. Die Werkzeuge der Werkzeugleiste / 6.3 Werkzeuge für Bildebenen
6.3.17 Der Reparaturpinsel 
Der
Reparaturpinsel ist dem Kopierpinsel sehr ähnlich. Auch mit diesem
Werkzeug muss mit gedrückter Alt-Taste der Quellbereich festgelegt
werden. Doch während der Kopierpinsel von der Quelle direkt ins Ziel
kopiert, überträgt der Reparaturpinsel nur die Farb- und
Helligkeitsunterschiede und passt die Quelldaten an das Ziel an. Der
Reparaturpinsel ist aufgrund dieser Arbeitsweise hervorragend dazu
geeignet, störende Bildelemente zu entfernen.
Bei der Arbeit mit dem Reparaturpinsel sind einige Punkte zu beachten:
- Um den Kopierbereich wird automatisch ein Einfügerand angelegt, um
die Quelle weich in das Ziel einzufügen. Normalerweise ist es also
besser, mit einem "harten" Pinsel zu arbeiten.
- Da PhotoLine selbst den nötigen Einfügerand erzeugt, sollte nur die
Schadstelle selbst übermalt werden, um keine Bereiche zu korrigieren,
die es gar nicht nötig haben.
- Die Breite des Einfügerandes ist abhängig von der Pinselgröße. Bei
einem kleinen Pinsel ist auch der Einfügerand klein.
- Da die Helligkeit und die Farbe an das Ziel angepasst werden, muss - im
direkten Vergleich mit dem Kopierpinsel - nicht so oft der
Ausgangspunkt festgelegt werden. Will man zum Beispiel in einem
Gesicht Muttermale oder Pickel entfernen, reicht es oft, einmal einen
geeigneten Punkt festzulegen und dann alle Stellen zu korrigieren.
- Oft ist es besser, mehrere kleine Korrekturen vorzunehmen als ein große.
- Der Reparaturpinsel arbeitet ebenenübergreifend. Wird über der zu
bearbeitenden Ebene eine leere Ebene mit Transparenz angelegt und
diese aktiviert, so können alle Korrekturen in dieser neuen Ebene
ausgeführt werden. Das Originalbild bleibt dann unverändert.