Animationen für das Web zu erzeugen ist oft recht aufwendig. Will man einen Text von oben in die Bildmitte scrollen lassen, muss man zuerst den Text anlegen. Dann muss man die Ebene kopieren, ein paar Pixel nach unten schieben, wieder kopieren und wieder nach unten schieben usw. Und das alles solange, bis die Bildmitte erreicht ist. Und wenn man dann den Text ändern will, muss man wieder von vorne beginnen. Und dabei handelt es sich nur eine einfache Animation.
Kompliziertere Animationen manuell aufzubauen ist fast unmöglich. Deswegen gibt es Animation erzeugen, das diese Arbeiten enorm erleichtert. Es bietet folgende Funktionen, mit der die aktive Ebene animiert werden kann:
Natürlich sind diese Effekte auch kombinierbar.
Damit man das Resultat von Animation erzeugen begutachten kann, gibt es eine Vorschau-Funktion, die Ebenen animieren (siehe Kapitel 7.9.2) benutzt.
Verlässt man den Animation erzeugen-Dialog mit OK, werden so viele Ebenen erzeugt, wie unter Teilbilder angegeben ist. Diese Ebenen sind die einzelnen Schritte der erzeugten Animation. Über die Radioknöpfe kann man einstellen, in welcher Form die Ebenen erzeugt werden sollen. Es gibt folgende Möglichkeiten:
Die aktuelle Lage und Deckung der aktiven Ebene ist immer der Startzustand für die Animation. In den verschiedenen Unterdialogen gibt man dann immer an, wie die Ebene verändert werden soll. Es wird also der Endzustand, den man erreichen will, eingestellt. In manchen Unterdialogen steht eine Kurve zur Verfügung, um dieses Verhalten zu modifizieren. Will man diese Kurve editieren, sollte man sich immer vor Augen halten, dass die Unterkante des Kurvenfeldes den Startzustand darstellt und die Oberkante den Endzustand. Die Auswirkung von einigen beispielhaften Kurven soll kurz erklärt werden:
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Die Animation läuft normal vom Startzustand zum Endzustand.
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Die Animation läuft vom Endzustand (also den im Dialog
eingestellten Werten) zum Startzustand.
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Die Animation läuft vom Startzustand zum Endzustand und wieder
zurück zum Startzustand.
Alle Unterdialoge mit Kurvenfeld besitzen auch einen Schalter Globalen Verlauf verwenden. Ist dieser angewählt und die Kurve wird verändert, denn werden auch die Kurven in den anderen Unterdialogen geändert, in denen der Schalter angewählt ist.
Im Unterdialog Bewegung legt man fest, wohin und wie weit sich die Ebene bewegt. Das Feld Richtung gibt dabei die Richtung an. Es stehen die vier Ecken, senkrecht nach oben, senkrecht nach unten, waagrecht nach links, waagrecht nach rechts und in Richtung des Mittelpunkts zur Verfügung. Strecke gibt an, welcher Anteil dieser Strecke zurückgelegt wird. 100% bedeutet dabei, dass das Ziel erreicht wird, 0% bedeutet, dass sich die Ebene gar nicht bewegt.
In Skalieren kann man festlegen, ob die Ebene vergrößert oder verkleinert werden soll. Hier ist auch ein negativer Wert möglich. In diesem Fall wird die Ebene gespiegelt.
Wenn man eine Ebene verkleinert, kann man eine dreidimensionale Bewegung nach hinten simulieren.
Es kann festgelegt werden, dass nur horizontal oder nur vertikal skaliert wird. Im Zusammenhang mit einer negativen Skalierung (Spiegelung) kann das benutzt werden, um eine Drehung zu simulieren.
Drehen gibt an, ob die Ebene im Zuge der Animation auch gedreht werden soll. Die Ebene kann im und gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden. Wird sie im Uhrzeigersinn gedreht und gleichzeitig nach rechts bewegt, kann man ein drehendes Rad simulieren.
Über Deckung kann man einen Überblendeffekt von einer Ebene auf eine andere erzeugen. Damit kann man die aktive Ebene also aus- oder einblenden.