Eine Bildebene enthält ein Rasterbild.
Bildebenen sind in Farbkanäle aufgeteilt. Farbkanäle sind die rein logische Zusammenfassung aller gleichartigen Pixelanteile. Monochrombilder und Graubilder haben daher nur einen Farbkanal, den K-Kanal. Das "K" kommt - wie beim CMYK-Format - von "Kontrast".
RGB-Bilder haben 3 Farbkanäle, die den Farbanteilen des RGB-Farbmodells entsprechen: den R-Kanal für den Rotanteil, den G-Kanal für den Grünanteil und den B-Kanal für den Blauanteil.
CMYK-Bilder haben dementsprechend 4 Farbkanäle: den C-, den M-, und Y- und den K-Kanal.
Alle Bildarten können (müssen aber nicht) in Bildebenen noch einen zusätzlichen Farbkanal enthalten: den Alphakanal, der auch Transparenz genannt wird. Der Alphakanal legt fest, wie durchsichtig ein Pixel ist. Der Alphakanal hat immer die gleiche Farbtiefe wie das zugehörige Bild, also entweder 1 oder 2 Bytes pro Bildpixel. Mit 1 Byte kann die Durchsichtigkeit eines Pixels in 256 Schritten festgelegt werden. Ein Transparenzwert von 0 bedeutet dabei, dass der Pixel komplett durchsichtig ist, und ein Wert von 255, dass der Pixel gar nicht durchsichtig ist.
Manche Werkzeuge in der Bildbearbeitung legen für Bildebenen automatisch einen Alphakanal an (zum manuellen Anlegen eines Alphakanals siehe Kapitel 7.5.48). Das kann bei Monochrombildern den Speicherbedarf drastisch erhöhen, da die eigentliche Bildinformation bei Monochrombildern nur ein Bit beträgt, die Alphainformation aber 8 Bit. Das heißt: Wird bei einem Monochrombild ein Alphakanal angelegt, benötigt die Bildebene danach die 9-fache Speichermenge.