2. Grundlagen der Bildbearbeitung

2.2 Bildarten

2.2.1 Allgemeines

Im Programm PhotoLine arbeiten Sie meistens mit verschiedenen Bildarten: der Bitmap (auch Monochrombild genannt), dem Graubild, dem (RGB-)Farbbild, dem CMYK-Bild und dem Vektorbild.

Bitmap, Graubild, RGB-Farbbild und CMYK-Bild sind dabei Pixel- oder Rasterbilder. Das bedeutet, dass das Bild aus lauter kleinen Bildpunkten (auch Pixel genannt) besteht, die - wie bei einem Computermonitor - in einem Raster angeordnet sind. Dabei unterscheiden sich die vier Bildtypen erheblich in der Anzahl der darstellbaren Farben und in der Menge an Speicher, den sie belegen.

Pixelbilder, mit Ausnahme von Bitmaps, die immer 1 Bit pro Pixel benötigen, können verschiedene Farbtiefen haben. Am häufigsten sind 8-Bit Farbtiefe. Das bedeutet, dass jeder Farbkanal im Bild 8 Bit, also 1 Byte, belegt. Manche Geräte wie Scanner oder Digitalkameras können aber auch Bilder mit einer höheren Farbtiefe liefern. Daher unterstützt PhotoLine auch eine Farbtiefe von 16 Bit, also 2 Byte pro Farbkanal. Sinnvoll sind 16-Bit-Bilder, da sich aufgrund der größeren vorhandenen Bildinformation auch stärkere Beleuchtungs- und Kontrastmängel noch beseitigen lassen.