2. Grundlagen der Bildbearbeitung

2.3 Ebenen

2.3.1 Einführung

Ebenen werden in der modernen Bildbearbeitung zur Arbeitserleichterung verwendet. Ebenen muss man sich als transparente Folien vorstellen, die - übereinander geschichtet - jeweils Teile des fertigen Bildes enthalten. Diese Technik bietet einige Vorteile. So kann eine Ebene zu jeder Zeit verschoben werden, ohne die restlichen Bildteile zu verändern. Auch das Malen auf einer Bildebene beeinflusst die anderen Ebenen nicht.

Doch Ebenen in der Bildbearbeitung sind deutlich leistungsfähiger als Folien in der konventionellen Technik. Eine Ebene, die über einer anderen liegt, kann mit der sogenannten Ebenenintensität nahezu stufenlos transparent gemacht werden. Auch kann ein Anzeigemodus festgelegt werden, so dass eine Ebene eine darunterliegende nicht einfach überschreibt, sondern auf verschiedene Arten mit ihr verknüpft wird.

Es gibt verschiedene Arten von Ebenen: Bildebenen, Vektorebenen, Textebenen und Gruppen. Alle diese Ebenen haben ihre Vor- und Nachteile, daher ist es sinnvoll, je nach Anwendungsgebiet, mehrere verschiedene Ebenentypen in einem Bild zu verwenden. So kann man z.B. auf eine Bildebene eine Textebene zur Beschriftung einsetzen. Hinter diese Textebene kann man ein farbig gefülltes Rechteck, das eine Vektorebene ist, legen, damit der Text besser lesbar ist:

Durch den Einsatz der verschiedenen Arten von Ebenen wird es möglich, nicht nur klassische Bildbearbeitung zu erledigen. Es können vielmehr alle einfachen Designaufgaben wie Grußkarten, Visitenkarten, CD-Etiketten und vieles mehr gemeistert werden.