2. Grundlagen der Bildbearbeitung / 2.3 Ebenen

2.3.6 Virtuelle Kopien

Oft kommt es vor, dass man in einem Dokument eine Grafik - z.B. ein Firmenlogo - mehrmals verwenden muss. Der Standardweg hierfür ist, diese Grafik jedesmal zu kopieren. Wenn sich an der Grafik aber später noch was ändert, muss man diese Änderung an allen Kopien vornehmen. Das ist zum einen mühsam und zum anderen fehlerträchtig.

An diesem Punkt setzen virtuelle Kopien an. Eine virtuelle Kopie ist keine wirkliche Kopie einer Ebene, sondern es wird nur gespeichert, dass anstelle der virtuellen Kopie eine andere Ebene, und zwar das Original, gezeichnet werden soll.

Virtuelle Kopien übernehmen die meisten Eigenschaften ihrer Originalebene. Das sind:

Folgende Daten können aber unterschiedlich zur Originalebene sein:

Eine virtuelle Kopie kann auf zwei Arten erzeugt werden. Eine Ebene kann ganz normal kopiert und dann als virtuelle Kopie eingefügt werden (siehe Kapitel 7.2.12), und sie kann über das Kontextmenü der Ebenenliste (siehe Kapitel 4.7) virtuell dupliziert werden. Zusätzlich bietet das Kontextmenü die Möglichkeit, die Originalebene einer virtuellen Kopie anzuzeigen (siehe Kapitel 7.4.52) und eine virtuelle Kopie in eine echte Ebene zu wandeln (siehe Kapitel 7.4.53).

Eine virtuelle Kopie muss sich immer im selben Dokument wie die Originalebene befinden.