7. Die Menüs / 7.8 Funktionen im Menü Effekte
Papier zu zerreißen scheint auf den ersten Blick recht einfach zu sein. Dass dem nicht so ist, sieht man bereits an der Fülle an Einstellungsmöglichkeiten, die der Papier zerreißen-Dialog bietet. Daher kommt jetzt etwas Theorie:
Mit diesem Grundwissen kann man die Einstellungen von Papier zerreißen verstehen.
Kantenmodus gibt an, wie der Saum erzeugt werden soll. In der Praxis tritt nur der Fall auf, dass auf beiden Teilen eine Kante entsteht. Im Computer gibt es aber 4 verschiedene Möglichkeiten:
Teile gibt an, welche Papierstücke erzeugt werden sollen. Man kann das obere, das untere oder beide berechnen lassen.
Schrittanzahl gibt an, wie viele Teillinien am Riss erzeugt werden sollen. Für Risse sollte man den Wert 0 einstellen, da dieser bedeutet, dass der Riss nicht aus Teillinien aufgebaut wird. Teillinien sind im Regelfall nur sinnvoll, wenn der Bruch eines harten Materials simuliert wird.
Ausfransung gibt an, wie stark die beiden Linien, aus denen PhotoLine die Kante berechnet, aufgeraut werden. Dicke legt fest, wie weit beide gegeneinander verschoben werden.
Kantenfarbe ist die Farbe der Kante.
Rand 1 und Rand 2 regeln, wie die beiden Saumlinien erzeugt werden. Im Kantenmodus Keine Kante hat Rand 2 keine Auswirkung. Je kleiner Detail ist, desto weniger Wellen hat die entsprechende Linie. Stärke steuert die Höhe der Wellen.
Lage gibt an, wo der Riss durch die Ebene gehen soll.
Papier zerreißen kann nicht nur auf Bild-, sondern auch Vektorebenen und sogar auf Gruppen angewendet werden, wie folgendes Bild zeigt: