Farbraum legt fest, wie Farben und Bilddaten beim Speichern behandelt werden:
Sie können die Farbraum-Einstellung auf dem Bildschirm simulieren, indem Sie "Ansicht > PDF-Proofmodus" aktivieren.
Auflösung legt fest, in welcher Auflösung Bilder in einer PDF-Datei gespeichert werden. Bilder werden dabei aber nie vergrößert, sondern nur gegebenenfalls verkleinert. Dieser Wert wird auch benutzt, wenn eine Ebene zum Speichern im PDF-Format in ein Bild konvertiert werden muss, weil diese Ebene Eigenschaften - wie z.B. Transparenz - besitzt, die nicht direkt gespeichert werden können. Neben verschiedenen dpi-Werten gibt es noch die Einstellung Dokument. Hierbei bleibt die Qualität erhalten, in der die Ebene angelegt wurde. 72 dpi kann als Bildschirmqualität verwendet werden.
Die Darstellung von Transparenz in PDF-Dateien ist bis heute problematisch. Prinzipiell können PDF-Dateien seit Version 1.4 abgestufte Transparenzwerte enthalten, aber die meisten Druckereien bevorzugen PDF-Dateien der Version 1.3. In diesem Format kann PDF nur sehr eingeschränkt Transparenz darstellen, nämlich in Form von 1-Bit-Transparenz (im Gegensatz zur 8-Bit-Transparenz von PhotoLine). Aus diesem Grund ist es möglich, alle im Dokument vorkommende Transparenz automatisch entweder ganz zu entfernen oder durch 1-Bit-Transparenz zu ersetzen. Beide Verfahren haben ihre Nachteile, aber grundsätzlich ist zu empfehlen, Hintergrund ersetzen zu wählen, die Transparenz also zu entfernen. Es sollte also - wenn möglich - auf Transparenz verzichtet werden, wenn ein Dokument als PDF gespeichert werden soll.
Mit Beschnitt können Sie festlegen, wie weit über die Seitengrenzen hinaus PhotoLine den Dokumentinhalt aufbaut. Diese Beschnittzugabe wird normalerweise von der Druckerei vorgegeben. Wird Beschneiden aktiviert, erzeugt PhotoLine noch eine zusätzliche Beschnittebene für die Beschnittzugabe. Üblicherweise ist das aber nicht nötig.
Um zu gewährleisten, dass ein Dokument auch auf einem anderen Rechner identisch aussieht, können alle im Dokument vorkommenden Zeichensätze in einer PDF-Datei mitgespeichert werden. Hier gibt es aber zwei Einschränkungen: Es werden nur TrueType-Schriften mitgespeichert und auch diese nur, sofern es durch diesen Zeichensatz erlaubt wird. Es gibt nämlich Zeichensätze, die nicht in einer PDF-Datei gespeichert werden dürfen. Werden Zeichensätze in die PDF-Datei eingebettet, wird diese unter Umständen auch erheblich größer. Aufgrund dieser Punkte gibt es unter Schriften verschiedene Möglichkeiten, wie mit den vorhandenen Zeichensätzen umgegangen werden soll:
Bildkompression legt fest, wie und wie stark Bilder gepackt werden. Welche Einstellung hier gewählt wird, hängt stark vom Anwendungsgebiet ab. Soll das PDF-Dokument gedruckt oder noch nachbearbeitet werden, sollte ZIP schnell oder ZIP stark gewählt werden, ist das Dokument nur zur Ansicht am Bildschirm gedacht, ist eine der JPEG-Varianten durchaus geeignet, da sie zu weniger Speicherbedarf führen.
Textkompression gibt an, wie und wie stark die Seitenbeschreibung und monochrome Bilder gepackt werden. Es spricht nichts dagegen, hier immer ZIP stark einzustellen.
Mit dem Befehl Ebene/Anzeige/Ebene drucken (siehe Kapitel 7.5.33) kann festgelegt werden, ob eine Ebene nur auf dem Bildschirm angezeigt oder auch gedruckt wird. Mit nur druckbare Ebenen exportieren werden optional nur die Ebenen im PDF-Format gespeichert, die auch gedruckt werden.
Enthält ein Dokument, das als PDF gespeichert werden soll, eine Diaschau (siehe Kapitel 7.1.13), kann mittels Diaschau im Vollbildmodus starten eingestellt werden, ob das resultierende PDF, wenn es im Adobe® Reader® geöffnet wird, im Vollbildmodus angezeigt wird.